
Racism kills!

Der 1.Mai dieses Jahr ist ganz anders als sonst. Die Sojasteak Versorgung haben wir ja die letzten Tage schon geklärt (danke nochmal!), aber heute geht’s darum aktiv zu werden.
Lasst uns aufbrechen zu lila Aktionen!
“Denn gerade verschärft sich nur, was bereits vorher Normalität war. Die schlecht oder unterbezahlte Sorgearbeit wird in der Krise wie zuvor hauptsächlich von FLINT (Frauen*, Lesben, inter, nicht-binären und trans Personen) geleistet. Erst jetzt wird plötzlich begriffen, dass eine Gesellschaft ohne diese Tätigkeiten (Pflege von Kranken, Alten und Kindern, Kochen und die Arbeit in den Supermärkten) keine Gesellschaft mehr wäre. Neben dieser doppelten Ausbeutung, von welcher Frauen* im Kapitalismus längst vorher betroffen waren, verschärft sich die Gewalt in den „eigenen vier Wänden“ für die, deren Haus auch schon vor der Krise kein sicherer Ort für sie war. Wie sollen sich die geflüchteten Frauen*, Queers und Kinder in den Lagern gegen das Virus, die patriarchale Gewalt und die staatliche Repression schützen, wenn Abschottung an den Grenzzäunen jegliche Solidarität unmöglich zu machen scheint?
FLINT auf der ganzen Welt werden die leidtragenden sein und die Folgen mit am stärksten spüren, wenn nun sogenannte „Exit Strategien“ zugunsten der Wirtschaft und des Kapitals auf dem Rücken unserer aller Gesundheit diskutiert und eingeleitet werden sollen. ”
-Auszug aus dem Aufruf von Feministischer Streik Nürnberg und 8. März Bündnis Nürnberg
Also lasst uns heute rausgehen für die Aufwertung und Umverteilung von Care-Arbeit! Gegen patriarchale Unterdrückung und kapitalistische Ausbeutung! Für die Evakuierung der Geflüchteten aus den Lagern!
Passt aufeinander auf ❤
Auch wenn wir in diesem Jahr zum 1. Mai nicht wie gewohnt Arm in Arm eingehakt auf die Straße gehen können, zeigt uns die gesellschaftliche Krise und ihr Umgang mit der Corona Pandemie auf, wofür es am 1. Mai nach wie vor zu kämpfen gilt.
Denn gerade verschärft sich nur, was bereits vorher Normalität war. Die schlecht oder unterbezahlte Sorgearbeit wird in der Krise wie zuvor hauptsächlich von FLINT (Frauen*, Lesben, inter, nicht-binären und trans Personen) geleistet. Erst jetzt wird plötzlich begriffen, dass eine Gesellschaft ohne diese Tätigkeiten (Pflege von Kranken, Alten und Kindern, Kochen und die Arbeit in den Supermärkten) keine Gesellschaft mehr wäre. Neben dieser doppelten Ausbeutung, von welcher Frauen* im Kapitalismus längst vorher betroffen waren, verschärft sich die Gewalt in den „eigenen vier Wänden“ für die, deren Haus auch schon vor der Krise kein sicherer Ort für sie war. Wie sollen sich die geflüchteten Frauen*, Queers und Kinder in den Lagern gegen das Virus, die patriarchale Gewalt und die staatliche Repression schützen, wenn Abschottung an den Grenzzäunen jegliche Solidarität unmöglich zu machen scheint?
FLINT auf der ganzen Welt werden die leidtragenden sein und die Folgen mit am stärksten spüren, wenn nun sogenannte „Exit Strategien“ zugunsten der Wirtschaft und des Kapitals auf dem Rücken unserer aller Gesundheit diskutiert und eingeleitet werden sollen.
Unsere Wut, unseren Standpunkt und unsere Forderungen werden wir der Öffentlichkeit auch nach dem 8. März nicht vorenthalten! Die Corona Krise zeigt uns: Jetzt erst recht – wir streiken nicht für ein Zurück zur Normalität, denn die Normalität war das Problem.
Als 8. März Bündnis Nürnberg rufen wir gemeinsam mit dem FLINT* Komitee für einen feministischen Streik Nürnberg dazu auf, den Kampftag der Arbeiter*innenklasse am 1. Mai mit kontakt- und ansteckungsfreien feministischen lila Aktionen zu begehen.
Wir als FLINT* Personen kämpfen und streiken an diesem Tag für die längst überfällige Aufwertung, Anerkennung und gerechte Bezahlung von allen Tätigkeiten im Pflege-, Gesundheits-, Sorge- und Versorgungsbereich! Wir warnen davor, die Interessen des Kapitals vor den Schutz unserer Gesundheit zu stellen! Wir kämpfen gegen patriarchale Unterdrückung und kapitalistische Ausbeutung während und nach, wie vor dieser Krise! Wir kämpfen für eine weltweite Care Revolution!
Also bastelt und malt, druckt die Sprechblasen aus und bringt sie mit euren Forderungen gefüllt im öffentlichen Raum und entlang der Demo Route an, holt die lila Shirts, die lila Fahnen und die lila Farbe – formulieren wir unsere Forderungen und beteiligen wir uns – jede* auf ihre* Art und nach ihren* Möglichkeiten – ohne Kontakt und Ansteckungsgefahr – raus zu lila Aktionen auf der diesmal andersartigen Demo zum revolutionären 1. Mai in Nürnberg 2020.
Schickt uns Bilder von euren Aktionen, veröffentlicht sie mit dem Hashtag #1Mai_feministisch Wenn wir schon nicht gemeinsam auf einer Demo unsere Forderungen und Parolen rufen können, so wollen wir durch die Sprechblasen unseren Protest laut bzw. sichtbar werden lassen.
https://www.startnext.com/unterstuetzt-das-projekt-31
Liebe Freund*innen des Projekt 31, wir brauchen eure finanzielle Unterstützung! Die Covid19-Pandemie und die damit einhergehenden Schließungen betreffen auch unseren Laden stark. Da wir mit unserem Konzept der Selbstverwaltung (Keine*r bekommt bei uns Lohn), niedrigen Getränkepreisen und keinen Konsumzwang nie darauf aus waren große Gewinne mit unserem Projekt zu erzielen, trifft uns die Krise mehr als andere. Wir wissen dass viele unserer Gäste selbst in prekären Verhältnissen leben, jedoch hoffen wir das wenigstens ein paar Groschen rumkommen oder Leute die ein bisschen mehr Asche haben uns zur Seite springen. Helft uns dabei die laufenden Kosten zu decken! In Freundschaft und Solidarität. Euer Projekt31
Gerne könnt ihr auch direkt an uns Spenden:
A.K.N. e.V. Nürnberg
DE88760606180003254186
Verwendungszweck: Spende
Auch vor den lokalen Büros der Regierungsparteien CSU und SPD sind zum Aktionstag der Seebrücke Spuren des Protestes aufgetaucht.
Die mörderische Abschottungspolitik von BRD und EU muss ein Ende haben!
Es gibt jetzt einen Solizaun in Steinbühl! An der Ecke der S-Bahn-Unterführung Steinbühl zu An den Rampen finden sich Essen, Trinken, Hundefutter, Hygieneartikel usw.. Wenn du etwas zu entbehren hast, häng doch gerne etwas dazu – mit Handschuhen und Mundschutz / Tuch verpackt, frisch und haltbar! Und wenn du etwas brauchst und es nicht selbst kaufen kannst bediene dich gerne!
Anarchie aufbauen! Selbstorganisierung jetzt!
Vielleicht erinnern sich einige noch an den Vortrag eines Menschen bei uns unter anderem über die VIOME Fabrik, die von den Arbeiter*innen besetzt und selbstverwaltet in Betrieb genommen wurde. Der griechische Staat hat jetzt die Situation genutzt und VIO.Me vom Strom abgeschnitten. Am frühen Morgen des 30. März verhalfen zwei Polizeieinheiten Angestellten des staatlichen Stromversogers beim Eindringen in die seit 2013 in Selbstverwaltung geführte Fabrik in Thessaloniki.
Erste Aufrufe, sich telefonisch oder via Mail bei den Generalkonsulaten in Stuttgart, Frankfurt und München zu beschweren kursierten bereits wenige Stunden nach der Attacke des griechischen Staats.
VIO.ME und die FAU Frankfurt begrüßen das Eingehen zahlreicher Beschwerden bei den genannten Stellen.
Mehr Infos gibt es hier!
Leave noone behind! Die Europäische Union und ihre Grenzen sorgen kontinulierlich für unzählige tote Menschen in den Meeren, an den Grenzen und durch mörderische Polizeigewalt wie im Fall Oury Jalloh oder Verarmung auch innerhalb des Hoheitsgebiets. Das wollen wir nicht hinnehmen! Wir sind dem Aufruf der Seebrücke gefolgt und haben dafür ein Transparent angefertigt.
Da ist wohl ein neues Freiraumpflänzchen frühfrühlingshaft gekeimt.
Wenn wir uns umschauen sehen wir aber, dass wir um unsere Räume kämpfen müssen, egal ob in Berlin oder Nürnberg, egal ob Wagenplatz Kristallpalast oder Projekt 31.
Freiräume statt Leerstand!
Shlomo Lewin und Frida Poeschke wurden am 19.12.1980 von dem Rechtsextremisten und Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann Uwe Behrendt ermordet. Um das antisemitische Attentat aufzuarbeiten und kritisch zu erinnern, hat sich im Januar 2019 die ‚initiative kritisches gedenken erlangen‘ gegründet. In dem Vortrag der Initiative soll ein Überblick über die antisemitische Tat, sowie gesellschaftliche und politische Verhältnisse gegeben werden, die diese zuerst möglich und im Anschluss vergessen gemacht haben.
Zudem soll mit dem Vortrag sowohl der aktuelle Stand der Recherchen dokumentiert werden, als auch eine Vorstellung des zugrunde liegenden Selbstverständnisses der Gruppe geboten und zur Diskussion gestellt werden. Dabei besteht der Wunsch nach Vernetzung und dem Austausch von Perspektiven mit lokalen Aktivist*innen und Interessierten.
Für weitere Informationen siehe: https://kritischesgedenken.de
präsentiert von Auf der Suche – Anarchistische Gruppe Nürnberg
Projekt 31 / An den Rampen 31
Essen 19:00 Uhr
Vortrag 20:00 Uhr